In der Tiefsee liegen Schätze, wie Nickel, Kupfer und Kobalt
Die für den Bergbau besonders interessanten Manganknollen finden sich in trillionenfacher Ausführung 3000 bis 4000 Meter unter dem Meeresspiegel. Sie bestehen zu 97 Prozent aus den Elementen Mangan und Eisen. Wesentlich interessanter sind allerdings die übrigen 3 Prozent. Sie enthalten seltene Erden, wie Nickel, Kupfer und Kobalt. Rohstoffe, die besonders in der Batterieproduktion benötigt werden und damit essenziell für die Energiewende sind oder aber auch in jedem Handy stecken. Da die Nachfrage hoch ist und das Vorkommen an Land stark begrenzt ist wollen Unternehmen zunehmend Manganknollen fördern. Bisher werden von der zuständigen Behörde, der „International Seabed Authority“ (ISA), nur Explorationsverträge zur wissenschaftlichen Erkundung der Rohstoffe vergeben. Diesen Sommer (09.Juli 23) fällt jedoch eine Entscheidung ob in Zukunft Tiefseebergbau erlaubt wird und – wenn ja – unter welchen Regularien. 1)DW: Tiefseebergbau: Wichtig furs Klima, Gefahr für die Meere?; Artikel vom 04.04.23 2)Entwicklungspolitik Online: Tiefseebergbau – Misereor setzt sich für Verbot ein; Artikel vom 13.04.23 3)The Guardian: Deep-sea mining for rare metals will destroy ecosystems, say scientists; Artikel vom 26.03.23