Unser Lebensstandard steigt – und damit auch die Nachfrage nach Lebensmitteln, Kunststoffen und Energie. Es ist zur Selbstverständlichkeit geworden, 500 Gramm Tomaten für 50 Cent zu kaufen. Zum Anderen sieht die europäische Gesetzgebung eine 12-15 prozentige Beimischung von nachwachsenden Brennstoffen zu fossilen Kraftstoffen vor. 1) Landgrabbing: Fallbeispiel: Land Deals in Tanzania – Stand 28.01.2016 Die Biosprit-Politik der EU entwickelt sich damit zu einem Motor des Landraubs. Unser hoher Energiebedarf wird zunehmend durch pflanzliche Brennstoffe gedeckt – ist aber nicht bewiesen klimafreundlicher. Neben Soja wird auch Palmöl, Zuckerrohr und Getreide für die Agrosprit-Herstellung verwendet. 2) Brot für die Welt: Land ist Leben – zuletzt aufgerufen am 12.11.2015 Investitionen in fruchtbares Land sind somit sowohl für produzierende Unternehmen als auch für Finanzinvestoren aus China, Indien, Europa und den USA eine sichere Profitmöglichkeit. 3) Gemeinsam für Afrika: Hintergrundinformationen zum Thema Landgrabbing – zuletzt aufgerufen am 16.02.2015
Oft werden dafür Flächen in Entwicklungsländern aufgekauft, um darauf Energiepflanzen und billige Lebensmittel für den Export zu produzieren. Für die lokale Bevölkerung bedeutet dies den Verlust ihrer Lebensgrundlage und der Selbstbestimmung. Besonders Kleinbauern befinden sich hier in einer enormen Gefahrensituation: Viele bewirten seit Generationen dasselbe Stück Land. 4) Lexikon der Nachhaltigkeit: Landraub – zuletzt aufgerufen am 11.11.2015