Unsere Geldeinlagen begünstigen den Waffenhandel!
2014 beliefen sich die durch Kriege verursachten Kosten für die Weltwirtschaft auf sage und schreibe 143 Billionen US Dollar. 1) sipri.org: World military spening resumes upward courses, says SIPRI. – Stand: 08.04.2016 Dies entspricht 13,4 % des weltweiten Bruttoinlandproduktes oder auch der Wirtschaftskraft von Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Kanada und Brasilien zusammen. Diese Kosten setzten sich zusammen aus der Zunahme der Todesfälle bei inländischen Konflikten, der steigenden Anzahl an Binnenflüchtlingen, dem Anstieg der internationalen Flüchtlingshilfe sowie den steigenden Ausgaben für Militär, Waffen und die UN-Friedenseinsätze. 2) urgewald.org: Die Waffen meiner Bank. – Artikel nicht mehr verfügbar
All dies geht Hand in Hand mit den steigenden Ausgaben für militärische Zwecke, die sich im Jahr 2015 auf 1,7 Billionen US Dollar beliefen – Tendenz steigend. Der Waffenhandel hat davon einen alleinigen Anteil von 70 Milliarden US Dollar. Wobei Experten einen weltweiten Anstieg der Waffenexporte um bis zu 16% des jetzigen Standes voraus sagen. Auch Deutschland kündigte schon jetzt steigende Ausgaben für militärische Zwecke für die kommenden Jahre an. 3) urgewald.org: Die Waffen meiner Bank. – Artikel nicht mehr verfügbar
Zu den größten Waffeneinkäufern der Welt gehören dabei Indien, Saudi Arabien, China, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Australien. Zu den größten Waffenexporteuren zählen die USA, Russland, China und Deutschland. Allein Deutschland verkauft Waffen in insgesamt 57 verschiedene Länder, auch an Länder mit äußerst fragwürdigen Verwendungszwecken dieser militärischen Güter. Zusätzlich ist Deutschland der zweitgrößte Exporteur für Panzer sowie der weltweit größte U-Boot Lieferant, auch für U-Boote, die nachweislich mit atomaren Sprengköpfen ausgestattet werden können. 4) urgewald.org: Die Waffen meiner Bank. – Artikel nicht mehr verfügbar
Die wenigsten der Bürger hier zu Lande wissen jedoch, dass ihre Spareinlagen und Aktienkäufe den Waffenhandel fördern. Die deutschen Banken verleihen das angesparte Geld der Deutschen als Kredite an Rüstungsunternehmen, Atomwaffenhersteller und auch Militärflugzeughersteller, wie beispielsweise an Rheinmetall, BAE Systems und Heckler & Koch. Laut einem Report von Facing Finance sind die wenigsten in Deutschland vertreten Banken gänzlich von dem Vorwurf Waffengeschäfte zu unterstützen freizusprechen, besonders nicht die Großbanken. Die Unterstützung dieser Banken bedeutet somit auch gleichzeitig die Unterstützung der Waffenexporte, mit denen anderswo Bürgerkriege unterstützt werden, Zivilisten getötet werden, Demonstranten gewaltsam unterdrückt werden. Dadurch werden Flüchtlingsströme hervorrufen. 5) urgewald.org: Die Waffen meiner Bank. – Artikel nicht mehr verfügbar
Keine der Banken wirbt Kunden mit solchen Geschäften an. Erst durch Nachfrage bei den Bankberatern erhalten wir Informationen über den Verbleib des eigenhändig angesparten Geldes. Wir sind es dem Wohl der Menschen auf dieser Welt schuldig, Waffenherstellungen sowie deutsche Waffenexporte nicht zu begünstigen. Dies geschieht am besten durch Geldanlagen bei Banken, die diese Art von Geschäften nicht unterstützen und mitfinanzieren. Zu nennen sind hier die GLS Bank, die EthikBank sowie die Triodos Bank, diese drei sind laut Facing Finance frei von Waffengeschäften. Durch solches Handeln können wir andere Länder sicherer machen, wodurch die dortigen Bürger nicht mehr gezwungen werden wegen Waffengewalt ihre Heimat zu verlassen. 6) urgewald.org: Die Waffen meiner Bank. – Artikel nicht mehr verfügbar
Fußnoten und Quellen:
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